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Frederik Marroquín

Portfolio

Pigs Can't See the Sky

2019  •  Performance, Installation

Slacklines, Zurrgurte, Lasten­gurte, Schaum­stoff, Press­span­platten, Beton

H/B/L  •  9,96 m × 9,78 m × 8,97 m

Kamera: Sören Herschel
Fotografie: Carolina Frank

Das erste Stadium der Arbeit umfasst den Zeit­­raum der Per­formance mit der Installation. Ich fusioniere die bei­den gegensätzlichen Konzepte vom Klettern und Fallen. Sport­­klettern ist in der Regel mit einem Ziel in der Höhe ver­­bunden. Man kontrol­­liert den eigenen Kör­per zu­guns­ten größt­­möglicher Präzision und ver­sucht unter dieser An­streng­ung einen Fall un­bedingt zu ver­­hindern. Fallen be­deutet in diesem Fall Versagen oder sogar schwere Ver­letzungen. Unter einem Sturz kann eine Bewegung in Richtung Boden ohne Wider­­stand ver­standen werden. Es besteht keine Möglichkeit der Navi­gation. Das Fleisch wird bewegt.

Die Installation besteht aus gefundenem oder ge­lie­he­nem Material. Während des Baus habe ich die Pro­por­ti­o­nen an­ge­passt und Ent­scheidungen be­züg­lich der Form ad hoc ge­troffen. Das Material, sowohl Objekte als auch Subjekt, stehen unter Span­nung. Die Slack­lines und Spann­gurte halten alles fest, der Schaum passt sich stän­dig an die Be­wegungen an. Der Druck auf die Augen und die Lunge wird ver­stärkt, während sich der Körper über Kopf be­findet. Als zweites Stadium be­zeichne ich die In­s­tal­lation ohne Körper. Hierbei liegt der Fokus auf der Raum­ver­spannung.